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Aktives Zuhören

In der Beratung, der Therapie oder der Mediation beschreibt Aktives Zuhören eine Kommunikationstechnik. Dabei reagiert der Zuhörer auf das Gesagte, indem er mit einer zugewandten Körperhaltung und Mimik und Gestik des Verstehens (wie z.B. Nicken) seine Aufmerksamkeit signalisiert. Gleichzeitig nutzt er die Techniken des Paraphrasierens und Spiegelns in eigenen Worten, um sein Verständnis darzustellen und die Möglichkeit der Korrektur zu geben.

Allparteilichkeit

Der Mediator ist allparteilich, in dem er auf der Seite jedes Medianten steht. Dies schließt eine inhaltliche Neutralität mit ein. Zudem achtet der Mediator bei einem Machtgefälle zwischen den Medianten auf einen Ausgleich und gewährleistet eine gleichberechtigte Beteiligung aller.


Anwendungsgebiete

In den verschiedensten Gebieten wo Konflikte auftreten, kann die Mediation angewendet werden. Typische Felder in der sind zum Beispiel die Familienmediation, besonders bei Trennungen oder auch bei Erbschaftsstreitigkeiten, oder die Mediation bei Nachbarschaftskonflikten. Ebenso kommt die Mediation in der Wirtschaft, z.B. bei Konflikten zwischen Mitarbeitern, oder im öffentlichen Bereich zur Anwendung. Aber auch in der Schule, zwischen Arzt und Patient, zwischen Mieter und Vermieter und in zahlreichen anderen Gebieten kann Mediation zum Einsatz kommen.

Beratung

Beratung ist eine strukturierte Kommunikationsform zwischen einer beratenden und einer ratsuchenden Person. Meist wird diese zur Bewältigung von Krisen in Anspruch genommen. Sie findet freiwillig statt, ist im Vergleich zu einer Psychotherapie eher kurzfristig und dient hauptsächlich der Stärkung von individuellen Ressourcen. Beratung ist ein rechtlich nicht geschützter Begriff, es gibt also keine verbindlichen Ausbildungsrichtlinien.


Beziehungsebene

Nach dem Modell von Schulz von Thun besteht Kommunikation aus vier Ebenen: Sachebene, Appellebene, Selbstoffenbarungsebene und Beziehungsebene. Die Beziehungsebene bringt zum Ausdruck, wie der Sprecher und der Hörer sich zueinander verhalten, und wie sie sich einschätzen. Der Sprecher kann – durch die Art der Formulierung, seine Körpersprache, Tonfall und anderes – Wertschätzung, Respekt, Wohlwollen, Gleichgültigkeit, Verachtung in Bezug auf sein Gegenüber zeigen. Daraufhin fühlt sich der Hörer entweder akzeptiert oder herabgesetzt, respektiert oder bevormundet. Der Kommunikationsstil zeichnet sich dann häufig dadurch aus, dass Gespräche nicht offen geführt, Informationen unzureichend oder gar falsch vermittelt werden, Geheimnisse und Lügen verbreitet werden und Drohungen/Druck anstelle einer offenen Diskussion treten. Im Allgemeinen sind auch Fehlinterpretationen zu beobachten. So werden Absichten des anderen beispielsweise als feindselig eingestuft.

Co-Mediation

Bei der Co-Mediation wird der Prozess von mehr als einem Mediator geleitet. In manchen Konflikten fühlen sich die Medianden besser vertreten, wenn die Mediatoren zum Beispiel verschiedenen Geschlechtern, Berufsgruppen oder kulturellen Hintergründen angehören. Auch können die Mediatoren die Entscheidung zu einer Co-Mediation fällen, um sich in besonders komplexen oder langen Konflikten gegenseitig zu unterstützen.

Dritte

Im Beratungs- und Mediationskontext ist mit der dritten Person oder dem allparteilichen Dritten meist der Mediator gemeint. Er regelt den Verlauf der Kommunikation und vermittelt zwischen den Konfliktparteien, trifft jedoch keine Entscheidungen bezüglich des Konflikts.


Eigenverantwortung

Die Experten für den Konflikt sind in der Mediation die Konfliktparteien. In eigener Verantwortung erarbeiten sie eine Lösung, die für sie angemessen ist. Dabei ist der Mediator für die Art und Weise des Vorgehens der Streitbeilegung zuständig. Er unterstützt den Kommunikationsprozess.

Einzelgespräche

In Einzelgesprächen wird mit den Parteien getrennt voneinander geredet. Dies ist in Deutschland umstritten, da viele Mediatoren den Ansatz verfolgen, dass die Medianden den Konflikt selber lösen sollen und gegenseitiges Verständnis aufgebaut werden soll. Dabei wären Einzelgespräche wenig förderlich. In hocheskalierten Konflikten kann es jedoch sein, dass die Parteien Informationen nicht in Gegenwart der anderen Partei offenlegen wollen oder sich vollkommen weigern, mit der anderen Partei in einem Raum zu sein. Hier bieten Einzelgespräche einen sinnvollen Einstieg.


Ergebnisoffenheit

Das Prinzip der Ergebnisoffenheit bedeutet, dass Mediationsverfahren sich nicht an vorgegebenen Lösungen orientieren, sondern vielmehr offen sind für flexible und kreative Lösungen. Wenn schon zu Beginn ein Ergebnis feststeht, kommt es nicht zu einer Mediation.

Erstkontakt

Ein Erstkontakt geht jeder Erstsitzung voran. Dieser findet meist telefonisch statt. Es wird geklärt, was das Anliegen ist und ob eine Mediation in diesem Fall sinnvoll ist. Wenn ja kommt es zu einer Terminabsprache für die erste Sitzung.


Familienmediation

Die Familienmediation ist eine Mediation bei Streitigkeiten innerhalb der Familie (auch z.B. in Familienunternehmen) und innerhalb familienähnlicher Systeme im weiteren Sinn. Die Familienmediation basiert auf denselben Grundsätzen wie die Mediation im Allgemeinen. Hierzu gehören die Freiwilligkeit, Vertraulichkeit, Eigenverantwortlichkeit der Parteien, Ergebnisoffenheit der Mediation und Allparteilichkeit der Mediatoren

Fragetechniken

Der gezielte Einsatz von beispielsweise offenen, geschlossenen, indirekten, zirkulären oder Spiegelungsfragen wird als Fragetechniken bezeichnet. Eine strategische Gesprächsführung soll das Ziel sein. Anhand von Fragetechniken kann der Gesprächspartner zu ausführlichem Erzählen aber auch zu eindeutigen Aussagen bewegt werden. Sie ermöglichen außerdem das Klären der Gefühle des Klienten und eine differenziertere Reflexion.


Freiwilligkeit

Eines der wichtigsten Prinzipien der Mediation, ist die Freiwilligkeit, da das Ziel des Mediationsverfahrens die einvernehmliche Beilegung des Konflikts der Beteiligten ist. Nur der freiwillige Entschluss aller Beteiligten, ein Mediationsverfahren aufzunehmen und durchzuführen, kann die notwendigen Voraussetzungen und den entsprechenden Rahmen für die Entwicklung konstruktiver Lösungen schaffen. Ein Grundsatz der Freiwilligkeit beinhaltet auch, dass jeder der Beteiligten das Verfahren jederzeit ohne Angabe von Gründen abbrechen kann.

Gerichtsverfahren

Als Gerichtsverfahren bezeichnet man eine Auseinandersetzung und deren Untersuchung vor einem Gericht. Am Ende steht eine Urteilsverkündung, die meist einen Gewinner und einen Verlierer definiert, anders als in der Mediation, bei welcher das Ziel eine Win-Win-Situation ist und die Schuldfrage nicht thematisiert wird.


Hypothesenbildung

Eine Hypothese gilt als eine Annahme darüber, womit das Problem der Konfliktparteien zusammenhängen könnte. Im weiteren Verlauf wird auf diese Annahme aufgebaut. Die Art und Weise wie man eine Hypothese generiert (die Hypothesenbildung) spielt eine wichtige Rolle. Es gibt verschiedene Möglichkeiten der Hypothesenbildung. Zum einen die Bildung auf eigenen Erfahrungen oder die auf wissenschaftlichen Theorien basierende.

Interessen

Interessen sind von Positionen und von Bedürfnissen abzugrenzen. Positionen sind eindeutige Forderungen und konkretisierte Zielsetzungen, die nur durch exakte Erfüllung vollständig befriedigt werden können. Interessen liegen gedanklich unter bzw. hinter den Positionen. Hinter einzelnen Positionen können viele verschiedene Interessen liegen. Interessen hinter unvereinbar erscheinenden Positionen können sich als gegenläufige, identische oder aber sich ergänzende Anliegen erweisen.

Konkreten Interessen der Beteiligten liegen Bedürfnisse zugrunde, die von den Interessen zu unterscheiden sind. Bedürfnisse sind allgemeiner und elementarer als Interessen. Das Bedürfnis steht für einen Mangelzustand, an dem sich Verhaltenssteuerung orientiert, dass die Abstellung des Mangels anstrebt. So verstanden werden Bedürfnisse nur aus einer defizitären Situation heraus wahrgenommen.


Konfliktarten

Einen Konflikt kann eine Person mit sich selbst oder mit anderen Personen haben. Oft geht es scheinbar um sachliche Entscheidungen, tatsächlich aber um tiefer liegende Bedürfnisse. Die Klassifizierung der Konfliktarten hilft, den wirklichen Ursachen eines Konflikts näher zu kommen und eine Lösungsstrategie zu erarbeiten.

Konfliktcoaching

Im Unterschied zur klassischen Beratung werden keine direkten Lösungsvorschläge durch den Coach geliefert, sondern die Entwicklung eigener Lösungen des vorliegenden Konfliktes wird begleitet. Das Coaching sollte eine Wirkung im Sinne eines Erfolges nachweisen. Da „Coach“ kein geschützter Begriff, darf sich jeder als „Coach“ bezeichnen.


Konfliktdynamik

Konfliktdynamik beschreibt die Fortentwicklung eines Konflikts. Die kann destruktiv aber auch konstruktiv sein und hängt von zahlreichen Faktoren ab, z.B. Bedeutung des Konflikts, Konfliktumgang der Parteien, Tiefe des Konflikts, Ziele und Eingreifen Dritter in den Konflikt. Jede neue Komponente kann den Konflikt in eine andere Richtung lenken oder die Art und Weise des Umgangs verändern.

Kosten

Konflikte lassen Kosten entstehen. Dabei handelt es sich um direkte Kosten wie Anwalts- Gerichts- oder Mediationskosten und um indirekte Kosten. Indirekte Kosten fallen z.B. durch Fehlzeiten der Mitarbeiter an, wenn diese aufgrund von Konflikten erkranken oder die Arbeit meiden. So kann es außerdem dazu kommen, dass sich die Qualität der Arbeit verringert und die Fertigstellung aufgeschoben wird.


Lösung/Vereinbarung

Eine Lösung oder Vereinbarung in der Mediation ist ein abschließendes gemeinsames Übereinkommen, dem alle Konfliktparteien zustimmen. Im Idealfall ist es eine nachhaltige Lösung die zur Konfliktbeilegung führt.

Mediand

Eine Konfliktpartei in der Mediation wird Mediand genannt.


MediationsG

Das Mediationsgesetz (MediationsG) wurde am 21.07.2012 vom Bundestag beschlossen und ist Teil des Gesetzes zur Förderung der Mediation und anderer Verfahren der außergerichtlichen Konfliktbeilegung. Das Mediationsgesetz definiert unter anderem den Begriff der Mediation und Regelt Aufgaben und Pflichten des Mediators.

Mediationsvertrag

Der Mediationsvertrag ist eine Vereinbarung zwischen den Parteien und dem Mediator. Der grundsätzlich formlose Vertrag regelt die Aufgaben, Rechte und Pflichten der Konfliktparteien und des Mediators. Mediationsverträge werden meist spezifisch für jeden Einzelfall erstellt.


Moderation

Die Moderation ist eine Methode für die gemeinsame Erarbeitung von Inhalten/Prozessen. Der Moderator steuert die Verhandlungen und wirkt mit bei der Auflösung von verhärteten Positionen und Kommunikationsschwierigkeiten wie Missverständnissen oder der Weigerung, die Verhandlungen fortzusetzen. Seine Aufgabe besteht darin, dafür zu sorgen, dass die Parteien das Augenmerk auf die inhaltliche und sachliche Auseinandersetzung richten. In einer Moderation können nur gering eskalierte Konflikte bearbeitet werden.

Neutralität

Neutralität bezeichnet im Zusammenhang mit Mediation eine Haltung des Mediators und damit ein Prinzip. Es besagt, dass sich der Mediator nicht nur für eine, sondern für beide Seiten einsetzt. Er darf eine Partei nicht bevorzugt behandeln und vorwiegend zu deren Gunsten vermitteln, wie es beispielsweise ein Anwalt machen würde.


Optionen

Verschiedene Wahlmöglichkeiten oder Alternativen, um z.B. mit einem Konflikt umzugehen oder konkret zu handeln (Handlungsoptionen), werden als Optionen bezeichnet.

Paraphrasieren

Eine Technik des aktiven Zuhörens ist das Paraphrasieren. Nach einzelnen Gesprächsabschnitten wird dabei das vom Klienten Gesagte kurz in eigenen Worten wiedergegeben. Das Paraphrasieren sollte knapp gehalten werden und nicht so lang sein wie eine Zusammenfassung. Es dient dazu Aufmerksamkeit zu vermitteln, Missverständnisse aufzudecken und Gefühle zu klären.


Regeln

Eine Mediation unterliegt für Medianden und für Mediatoren verschiedenen Regeln. Diese können auch visuell während der Mediation präsentiert werden. Solche Regeln können zum Beispiel die Kommunikation betreffen (z.B. „Wir lassen einander ausreden“, „Der Mediator sorgt für ausgeglichene Redeanteile“). Nur wenn die Kommunikation festen Regeln unterliegt, kann sie gelingen.

Sachebene

Im Kommunikationsmodell von Schulz von Thun wird die Sachebene von der Beziehungsebene, der Appellebene und der Selbstkundgabeebene getrennt. In der Sachebene werden der eigentliche Inhalt, Daten und Fakten vermittelt. Die Nachricht wird dann vom Hörer auf Wahrheit, Relevanz und Hinlänglichkeit überprüft. Bei Konflikten steht anfangs oft die Sachebene im Vordergrund. Bei genauerem Betrachten des Konflikts geht es meistens aber um tiefere Bedeutungen (Eisbergmodell).


Selbstreflexion

Selbstreflexion ist die Fähigkeit sich selbst aus einer gewissen Distanz innerlich und äußerlich differenziert zu beobachten und über sich selbst nachzudenken. Oft ist der Begriff auch mit Selbstkritik verbunden. Sie kann ein Ansatzpunkt zum Erkennen von Problemen und für Veränderung sein. Selbstreflexion setzt Selbstbewusstsein voraus.

Shuttle-Mediation

Bei hocheskalierten Konflikten kommt die Shuttle-Mediation zum Einsatz. Hier kommen die Medianden nicht gemeinsam in einem Raum zusammen um den Konflikt zu erarbeiten. Der Mediator führt mit beiden Parteien Einzelgespräche und verhandelt auch getrennt mit ihnen. Die Kommunikation läuft so nur über den Mediator.


Systemische Mediation

Die Methode der systematischen Mediation zeichnet sich dadurch aus, dass man sich nicht auf den Problemträger konzentriert, sondern ein ganzes System in den Blick nimmt. Der Einzelne wird nur insoweit als Individuum betrachtet, wie er als Element auf das System wirkt und wie diese auf ihn einwirkt. Das Individuum wird als „Symptomträger“ gesehen. Damit wird berücksichtigt, dass die Problematik, die sich am Individuum zeigt, nicht dessen ureigene und isoliert zu betrachtende Symptomatik sein muss. Eine Störung hat ihre Ursache in einem gestörten Ablauf im Gesamtsystem.

Täter-Opfer Ausgleich

Beim TOA handelt es sich um eine Mediation im Strafverfahren. TOA ist ein im Gesetz (JGG und StGB) verankertes außergerichtliches Schlichtungsverfahren. Es ist zu jedem Zeitpunkt eines Strafverfahrens möglich und kann durch Polizei, Staatsanwaltschaft, Jugendgerichtshilfe oder ein Gericht angeregt werden. Für die Beteiligten ist es freiwillig und kostenlos. Allparteiliche Vermittler unterstützen dabei, Konflikte zu lösen und Regelungen zu vereinbaren. Ziele dabei sind: Ängste abbauen, zukünftige Begegnungen regeln, erneuter Eskalation vorbeugen, konstruktive Konfliktlösungsstrategien erlernen. Ein weitergehender Beratungs- oder Erziehungshilfebedarf kann dadurch allerdings nicht ersetzt werden. Bei einer Lösung des Konflikts kann das Verfahren eingestellt, aber jederzeit wieder aufgenommen werden.


Themen

Die Parteien stellen Ihre Streitpunkte und Anliegen in der zweiten Phase der Mediation im Zusammenhang da, sodass Themen und Konfliktfelder gesammelt und für die weitere Bearbeitung strukturiert werden können.

Therapie

Als Therapie wird die Behandlung einer Störung, nach einer Diagnose dieser, bezeichnet. Ziel dabei ist die Heilung oder deren Beschleunigung, Wiederherstellung des Funktionsniveaus oder die Beseitigung der Symptome.


Transparenz des Verfahrens

Unter Transparenz versteht man die Offenlegung der Mediation für alle Beteiligten. Sie sind sich darüber im klaren, worauf sie sich einlassen und was auf sie zukommen wird. Die Vorgehensweise wird dargestellt und alle Schritte sind nachvollziehbar.

Verhandeln

Verhandeln bedeutet einen Sachverhalt zu diskutieren mit dem Ziel, sich zu einigen. Dabei können verschiedene Herangehensweisen und Techniken zwischen den Verhandlungsparteien zur Anwendungen kommen.


Vertraulichkeit

Sowohl der Mediator als auch die Medianden müssen die in der Mediation preisgegebenen Informationen vertraulich behandeln. Es geht dabei um mehr als nur Betriebsgeheimnisse. In einigen Fällen bedeutet Vertraulichkeit auch, dass bspw. der Betriebsrat nicht über Inhalte der Mediation in Kenntnis gesetzt werden darf, sondern nur einen Hinweis bekommt, ob die Mediation sich gut entwickelt.

Wertschätzung

Wertschätzung ist unter anderem in der Mediation ein zentraler Begriff. Für ein gutes, vertrauensvolles Verhältnis zwischen Mediator und Medianten, in dem eine offene Gesprächsatmosphäre herrscht, ist gegenseitige Wertschätzung eine wichtige Voraussetzung. Wertschätzung umfasst das Entgegenbringen von Respekt, Akzeptanz und Achtung.


Wirtschaftsmediation

Wirtschaftsmediation ist die Form der Mediation, die sich auf Konflikte innerhalb von Firmen, zwischen Organisationen oder Teams bezieht. Es kann beispielsweise zwischen Führungskräften vermittelt werden, ein Team kann gestärkt werden oder Zahlungskonflikte können behoben werden. Dabei gelten wie bei jeder anderen Form der Mediation auch die Grundsätze der Freiwilligkeit, Eigenverantwortung, Vertraulichkeit, Allparteilichkeit des Mediators und der Transparenz.

Zukunftsorientierung

Eines der Hauptprinzipien des Verfahrens der Mediation ist die Zukunftsorientierung. Es besagt, dass sowohl die Lösungen, die in der Mediation erarbeitet werden, als auch die erlernte Form der Kommunikation langanhaltend sein sollen.

Zertifizierung

Zertifizierung ist ein Verfahren, mit dem die Einhaltung von bestimmten Richtlinien sichergestellt werden soll. Diese ist meist zeitlich befristet und muss nach einiger Zeit erneuert werden. Zertifizierungen werden von verschiedenen Instituten ausgestellt, z.B. TÜV.